Die zunehmende Ausgereiftheit unserer Technik hilft uns, die zunehmende Rohheit unseres Menschseins zu übersehen.
Donnerstag, 6. Dezember 2012
Montag, 19. November 2012
Sonntag, 7. Oktober 2012
Donnerstag, 30. August 2012
Es gestaltet sich schwierig, aus dem Sumpf der Vorstellungen des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts herauszukommen: die Welt eine Maschine, der Geist eine Tabula rasa, Gedanken als Sinneseindrücke, Begriffe als Bilder, Sitten als Gefühle. Wenn unser Denken nicht bewußt kämpft, sich daraus zu erheben, sinkt es sofort wieder zurück da hinein. Das bewußte Verständnis der Falschheit dieser Vorstellungen reicht nicht aus; wir müssen auch die Gewohnheit entwickeln, die Wahrheit derselben nicht anzunehmen.
Samstag, 28. Juli 2012
Sonntag, 22. Juli 2012
Der Vernünftigkeit halber
I. Kein Glaube ist in der Vernunft gegründet, wenn er sich allein aus nichtvernünftigen Ursachen ergibt.
II. Wenn der Glaube an den Naturalismus (zumindest nach üblicher materialistischer oder physikalistischer Auffassung) wahr ist, dann ergeben sich alle Glauben aus nichtvernünftigen Ursachen (chemischen Verfahren, elektrischen Ladungen, mechanischen Kräften, und so weiter).
Daher:
III. Wenn der Naturalismus (zumindest nach der obengenannten Auffassung) wahr ist, dann ist kein Glaube in der Vernunft gegründet.
IV. Wenn ein Glaube zur Folge hat, daß kein Glaube in der Vernunft gegründet ist, dann ist er der Vernünftigkeit halber abzulehnen.
Daher:
V. Der Glaube an den Naturalismus (zumindest nach der obengenannten Auffassung) ist der Vernünftigkeit halber abzulehnen.
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