In dem ersatzreligiösen Glaubenssatz des Antirassismus gibt es keinen Sündenerlass von Weißsein, und nur die Abtrünnigkeit oder der Tod vermag den Sünder von seiner kriechenden Unterwürfigkeit zu entbinden.
Donnerstag, 4. Juni 2020
Samstag, 9. Mai 2020
Es gab in England eine uralte Überlieferung der Stiff-Upper-Lip: der Gelassenheit und Gleichmut, ja sogar der Fröhlichkeit angesichts der Not und Gefahr. Aus alten Zeiten hören wir diese Worte:
Iċ tó sóðe wát
þæt biþ in eorle indryhten þéaw
þæt hé his ferþlocan fæste binde,
healde his hordcofan hyċġe swá hé wille.
Ne mæg wériġ mód wyrde wiþstondan
ne se hréo hyġe helpe ġefremman.
Forðon dómġeorne dréoriġne oft
in hyra bréostcofan bindaþ fæste . . .[Fürwahr weiß ich, es herrscht beim Edelmann eine edle Sitte, daß er seinen Seelenkasten festbindet und seine Gedanken bewacht, denke er, was er wolle. Nicht kann ein ermattetes Gemüt dem Schicksal widerstehen, ein unruhiger Geist nicht Hilfe schaffen. So, diejenigen, die nach Ehre streben, binden oft in Brust ihre trostlosen Gedanken fest.]
Im Laufe des 20. und 21. Jahrhunderts ist diese Überlieferung, diese Sitte, fast verlorengegangen. Jetzt haben wir in dem Massenmelodram, das wir Gesellschaft nennen, eine Gefühlshemmungslosigkeit, die keinen Anstand kennt.
Samstag, 18. April 2020
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